Über mich

Ich kümmere mich um Verständigung – in Teams, in Unternehmen, in Führung.

Nicht, weil sie mir immer leichtfällt – sondern weil ich weiß, was passiert, wenn sie fehlt. Ich habe in Sitzungen gesessen, in denen Worte wie Pfeile flogen. Ich habe erlebt, wie Gespräche kippen – erst leise, schleichend, dann mit Wucht. Bis am Ende niemand mehr wusste, womit es eigentlich begann. Und ich habe gesehen, wie ein einziger Satz wieder Luft schafft.

Vielleicht ist das der Moment, in dem alles anfing: mein Staunen darüber, wie viel Kraft in Sprache steckt. Wie sie wärmen oder verletzen kann. Wie sie uns trennt – oder trägt.

Genau da beginnt meine Arbeit: an der Schnittstelle zwischen Sprache und Wirkung.

Vom Zuhören zum Verstehen

Mein ostwestfälischer Vater sagte oft: „Man guckt den Leuten nur vor’n Kopp.“ Mich hat das nie losgelassen. Ich wollte immer wissen, was hinter der Stirn stattfindet.

Wenn Freundinnen mich bei Liebeskummer angerufen haben, wussten sie: Ich nehme nichts einfach so hin, sondern drehe die Situation gern einmal von links nach rechts. Ich kann gar nicht anders – das habe ich schon als Kind getan. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Heute verdiene ich mein Geld mit dem, was ich schon immer geliebt habe: Ich höre zu, bis deutlich wird, was zwischen den Zeilen liegt. Ich frage nach, auch wenn es unbequem wird. Ich übersetze, wo sich Menschen nicht mehr verstehen. Daraus entstehen Geschichten, die nicht beschönigen – aber verbinden. Die Schärfe nehmen, ohne die Klarheit zu verlieren.

Was mich ausmacht

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Ich mag klare Worte – aber nicht auf Kosten anderer.

Ich kann Krise. Ich bin da, wenn’s knirscht.

Ich schätze Stille genauso wie gute Gespräche.

Ich gebe Orientierung. Den Weg gehen müssen Sie selbst.

Ich schaffe Räume, die sich heller, klarer und leichter anfühlen als vorher.

Ich glaube daran, dass Humor ein Türöffner ist und Leichtigkeit kein Widerspruch zu Tiefe.

Ich bin überzeugt, dass Zuhören mehr verändert als jedes Argument, und dass Klarheit und Freundlichkeit Hand in Hand gehen können.

Und dass Worte Gewicht haben – und trotzdem leicht klingen dürfen.

Und sonst?

Ich arbeite überall dort, wo Verständigung den Unterschied macht: in Teams, in Führung, in Veränderungsprozessen.

Am liebsten mit Menschen, die Verantwortung übernehmen. Zuhören, bevor sie urteilen – und wissen, dass gute Kommunikation kein Zufall ist, sondern eine Entscheidung.

Ich entwickle Formate, begleite Gespräche, halte Vorträge – mit einer erfrischenden Mischung aus Leichtigkeit und Tiefgang. Immer mit dem Ziel, dass Menschen einander wieder zuhören.

Und wenn es die Veranstaltung zulässt, begleitet mich meine Hündin Tiffy – sie ist Spezialistin für unvoreingenommenes Zuhören und bringt erstaunlich viel Ruhe in jeden Raum.

PS: Falls Sie allergisch sind oder Hunde nicht mögen: bitte kurz Bescheid sagen. Ich bringe sie natürlich nur mit, wenn es passt.

Zum Schluss

Ich habe schon als Kind die Geschichte von der „Regentrude“ geliebt. In Storms Märchen wütet der Feuerteufel, und ein ganzer Landstrich verdorrt. Es braucht Mut, sich auf den Weg zu machen – und die richtigen Worte. Als die Regentrude geweckt wird, beginnt alles wieder zu fließen.

Ich glaube: Wenn Worte wieder fließen, verändern sie mehr als jede Maßnahme. Und manchmal beginnt alles mit einer einfachen Frage: Trauen Sie sich?

Trauen Sie sich?
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